Meldungen

von Andi Kraft

Porzellanindustrie weiter im Abschwung

Obwohl in Deutschland die Nachfrage nach Autos und Urlaub boomt, werden nach wie vor im Einzelhandel immer geringere Umsätze getätigt. Davon ist neben den Handwerksbetrieben inzwischen auch die Porzellanindustie betroffen. Kürzlich musste die Winterling AG Zahlungsschwierigkeiten anmelden, die mit einer Finanzeinlage, erst mal den Konkurs vermeiden konnte. Weniger besser ergeht es derzeit anderen Großbetrieben wie die Selber Rosenthal AG, die durch Joint Ventures in diesem Fall mit der irischen Waterford Wedgewood plc., neue außereuropäische Märkte zu erschließen. Die großen Unternehmen versprechen sich außer durch Allianzen, mit einer weitergeheneden Automation und einer Spezialisierung auf typische Sortimente die Nachfragemisere zu überleben. Leider bedeutet das auch eine Verringerung der Arbeitsplätze in dieser Branche. Zuwächse gibt es allerdings weiter aus dem Bereich der technischen Keramik.

Beunruhigend beruhigend vielleicht, dass der Keramik-Handwerksbetrieb nicht mehr das Gefühl haben muss, Markt an die Porzellanhersteller verloren zu haben, sondern auch ein Opfer der allgemeinen Rezession sein könnte.

Zeitungen für Lehrlinge zum Vorzugspreis

Lehrlinge im Handwerk können künftig Zeitungen und Zeitschriften zum Vorzugspreis beziehen. Um den Vorzugspreis zu erhalten, muss der Lehrling lediglich eine Kopie seines registrierten Lehrvertrags beim zuständigen Pressevertrieb einsenden (PresseForum, Pf.1449, 75221 Niefern). Das Angebot umfasst verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen sowie diverse Zeitschriften. Das Angebot wird vom PresseForum stetig erweitert.

 

 

 

Keramikgeschirr aus dem Mittelmeerraum

Scheinbar hat sich bei vielen unserer südeuropäischen Kollegen immer noch nicht herumgesprochen, dass Blei löslich ist. So wurde im September in Berlin erst eine Mutter mit ihrer Tochter in eine Spezial-Klinik eingeliefert mit dem Verdacht auf Bleivergiftung. Unsere keramikversierten Leser des Töpferblattes bitten wir Freunde, Bekannte und Verwandte über das Thema zu informieren, damit diese mal ihre Urlaubseinkäufe überprüfen, ob die Glasuren erworbener Gebrauchs-Keramiken nicht auch bleihaltig sein könnten.