Protokoll der Konzeptionstage am 4. und 5.2.2001
von Ralf Burger

Anwesende:
Nine Edelmann, Ralf Burger (Protokoll), Andi Kraft (Diskussionsleitung), Herbert Leppin (nur So), Christian Sautier, Mani Tille.
Am Samstag wurde eher konzeptionell gearbeitet, Sonntag war der Tag mit Vorstandsarbeit.

Diskussionspunke:
- Soll man Mitglieder für Arbeit, die nötig ist bezahlen? Wird dann mehr gemacht? PR und mehr…
- Verleihung des Geschenkes für Nine
- Was macht der Verein für und mit Lehrlingen?
- Industrie, wer mag die?
- Ziele des Vereins, oder wer ist stolz viele Mitglieder zu haben?
- (und viele weitere in der Vorstandssitzung)

Soll man Mitglieder für Arbeit, die nötig ist bezahlen? Wird dann mehr gemacht?
Soll der Verein mehr Mitglieder haben? Dies ist eine Schwierige Frage, die auch in diesem Rahmen wohl nicht geklärt werden konnte. Meinungen wie: „Die Zahl der Mitglieder ist ausgereizt“ (Mani) bis hin zu: „man könnte noch viele mehr gewinnen“ waren vertreten. Aber, selbst die Frage ob der Verein es will war nicht eindeutig zu klären. Andi meint, mit mehr Mitgliedern wären die Möglichkeiten größer, andere Meinungen waren, damit würde der Verein nicht klar kommen. Daraus ergaben sich natürlich die Fragen: Wohin geht der Verein? Was hat jemand davon im Verein zu sein? Diese schwerwiegenden Fragen wollte die Runde einfach mal so für sich stehen lassen … und zu einem greifbareren Punkt übergehen, denn da waren sich alle einig:

Wer kümmert sich um die PR-Arbeit. Und was bedeutet PR-Arbeit beim kalkspatz?
Franz Reuter hat sich gegenüber Christian ausgesprochen, daß er Lust und Fähigkeit dazu hätte. PR-Arbeit sollte nun folgende Punkte umfassen:
- regelmäßiger Kontakt zu den Keramikzeitschriften im deutschsprachigem Raum (d.h. in jeder Ausgabe muß der kalkspatz e.V. erwähnt sein.)
- Pressearbeit bei besonderen Events

- Plakate oder sonstige Infos an allen Keramikschulen (auch alle deutschsprachigen - Anm. d. Protokollisten)
- Innungskontakt für eine regelmäßige Erwähnung auch dort
- Anwesenheit eines kalkspatz-Vorstandmitglieds oder PR-Menschens bei jedem Seminar
- Und weil dies uns alle so verschreckte – und den zukünftigen PR-Menschen evtl. noch mehr – wurde beschlossen, ein PR-Konzept als erste PR-Arbeit erstellen zu lassen.

Jedes Seminar soll ab nun einen Paten haben. Dazu kann jeder Vorstand und der PR-Mitarbeiter für nur kurze Zeit, oder das ganze Seminar dabei sein. Reisekosten werden bis zu 50,-DM übernommen. Der Pate soll den Verein repräsentieren und die Seminarteilnehmer begrüßen. Dazu hat er eine mobile Produktkiste mit dabei und macht Bilder und einen Artikel, die er dem PR-Mitarbeiter zur Verfügung stellt. Meist reicht allerdings eine Anregung, damit ein Seminarmitglied dies erledigt. Der PR-Mitarbeiter kann an jedem Seminar als Pate teilnehmen und hat Vorrang vor den Vorstandsmitgliedern. Pro Seminar nur ein Pate! Deutlich wurde, dass der Verein keine weiteren Stellen bezahlen will und kann. Ralf wird sich mit Franz unterhalten und ihm das Anliegen darbringen.

 


Verleihung des Geschenkes für Nine
Da Andi vergessen hatte, Nine das Buch von Gustav Weiß zu schicken und Nine es sich nun schon sebst gekauft hatte, wurde ihr durch Mani Tille ein Bildband von A. Gaudi aus den Beständen der Gastgeber mit einem herzlichen Dank überreicht und Nine suchte sich später selbst ein Keramikbuch aus dem Bücherkatalog der Fa. Kraft aus.

Was macht der Verein für und mit Lehrlingen?
- Nine will den Lerhlingsaustausch in Werkstätten erleichtern und dazu das Hilfsmittel Stellenmarkt verwenden. Dazu ist eine enge Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer (jedem Lehrvertrag ist ein Formular für den Lehrlingsaustausch beizulegen) und mit dem Arbeitsamt nötig.
- Mani hat die Aufgabe, einen Brief an alle Ausbildungsbetriebe zu verschicken und bei Ausbildern für Seminare für deren Lehrlinge zu werben. Auch dort können Formulare für den Lehrlingsaustausch nicht schaden.
Ralf und Mani schauen, wo sie die Adressen herbekommen oder wie man sich an evtl. bestehende Verteiler anhängen kann, um Portokosten o.ä. zu teilen
- Die Frage, wie man Lehrer an Keramikschulen motiviert, für den kalkspatz aktiv zu werden, konnte nicht geklärt werden. Aber Veranstaltungen wie TB-Redaktion oder Seminare in den Schulen könnten da hilfreich sein. Wenngleich auch dies nur sehr zäh zu verwirklichen ist.

 

Industrie, wer mag die?
„Die Industrie wäre also eine Location für uns!“ (Nine). Der Verein hat schon genügend Schnittpunkte mit der Keramischen „Industrie“ (Tongruben, Bedarfshändler…). Und auch die „Keramische Zeitschrift“ hat immer einen Handwerksteil im Heft, auch wenn sie eher industriell ausgerichtet ist. Dies wäre auch ein Punkt für den künftigen PR-Mitarbeiter. Wie kann man auch den Firmen die den Verein durch Spenden und Werbung finanziell unterstützen, zeigen, das wir das „toll“ finden?

Ziele des Vereins, oder wer ist stolz viele Mitglieder zu haben?
- dass keine Seminare mehr ausfallen - alle sind stolz viele Mitglieder zu haben, nur müßten es mehr „begeisterte“ Mitglieder sein. (= aktive Mitglieder) - alle alten Ziele bestehen noch - kalkspatz als Betrieb … (?) (Andi), um seine Leistung zu erhöhen - mehr Mitglieder? … mehr Geld? … mehr??? - Transparenz. Der Vorstand findet seine Arbeit zwar sehr transparent, jedoch wird dies wohl nicht von allen Mitgliedern so gesehen, sagt Ralf. Wie man die Transparenz erhöhen kann, wurde zwar nicht geklärt, aber es soll daran gearbeitet werden, um mehr Mitgliedern den Einstieg in die „Klungel-Runde“ zu erleichtern.

Protokoll: Ralf Burger