Naber Thermoelement S 7

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Annouka
Beiträge: 39
Registriert: Freitag 7. Mai 2010, 09:13

Naber Thermoelement S 7

Beitrag von Annouka »

Für meine Glasurversuche habe ich einen alten Naber HO 70 Baujahr 1987, nun ist das Thermoelement hin laut Naber, die interne sicherung habe ich schon ausgetauscht, aber wieder einmal - bei ca 700 grad verabschiedet sich das Element ganz und gar.
Ich kann es kaum glauben, da ich es bislang gar nicht so häufig benötigt habe, der Techniker von Naber sagt, dieses sei vermutlich ein Fehler auf der Platine.
Ich muss ihm wohl glauben, nur kann ich ein neues Thermoelement selbst einbauen? ich bin sonst ganz unerschrocken in diesen Dingen, kann mir jemand eventuell Anleitung geben, falls ich scheitere?
Naber hat mir das neue B 130 empfohlen, mit nur 2 Programmen, die aber überschreibbar sind. oder hat jemand gar eine bessere kostengünstigere Idee?
Supporter
Beiträge: 10
Registriert: Sonntag 26. September 2010, 21:57

Re: Naber Thermoelement S 7

Beitrag von Supporter »

Moin Moin,

der Beitrag ist zwar schon etwas älter aber eventuell liest du das ja nochmal oder jemand anderes mit ähnlichen Problemen kann davon profitieren.

Wenn ich dich richtig verstanden habe brennt die Feinsicherung am Controller S7 bei 700°C durch?
Dann ist es ein Platinenfehler, der ist schon bekannt und kommt ab und zu vor.
Als Ersatz kommt der Controller B130 von Nabertherm in Frage, das wäre die einfachste und billigste Variante.
Die 2. Variante du organisierst dir einen x-belibigen Controller z.B. von Bentrup oder Hermes (vorausgesetzt er arbeitet mit PtRh-Pt Thermoelementen) und schraubst den an den Ofen. Dann musst du aber eine Schaltanlage dazu konstruieren weil bei den kleinen Lichtstromöfen die Regler von Nabertherm den Laststromkreis mit über den Regler geschleift ist.
Da liegt der Hase nämlich im Pfeffer, damit sind die Regler anfälliger für Störungen und dann fängst du wieder an das Teil einzuschicken wenn was damit ist.
Prinzipiell ist so eine Schaltanlage mit gut dimensionierten Schützen nicht zu zerstören, abgesehen vom Arbeitsschütz, das als Verschleißteil ab und zu getauscht werden muss. Aber ein Schütz, je nach Größe kostet nicht die Welt und kann von jedem Elektriker gewechselt werden.

Das Thermoelement selber befindet sich im Brennofen, es ist das kleine Röhrchen welches aus der Wand kommt und in den Brennraum reicht. Dieses Teil geht eigentlich nicht von selbst kaputt (wenn es wie in diesem Fall ein PtRh-Pt oder auch Typ S Element ist) , dann wird auch ein entsprechender Fehler vom Controller angezeigt.

So, eh ich hier Romane verfasse soll das erst einmal reichen. Aber ich schreibe gerne weiter wenn jemand noch Fragen hat.

Mit Gruß der Supporter
kridkrid
Beiträge: 1
Registriert: Donnerstag 11. Dezember 2014, 15:04

Re: Naber Thermoelement S 7

Beitrag von kridkrid »

Guten Tag,
zunächst einen herzlichen Gruß an die Forenmitglieder und natürlich den Unterstützern dieser Plattform.
Ich möchte diesen etwas älteren Beitrag aus aktuellem Anlass nocheinmal hoch holen.
Die Fehlersymptome sind im ersten Beitrag schon beschrieben worden.
Dass es sich hier nicht um ein Elektronikforum handelt ist mir selbstredend auch bekannt, aber dem aufmerksamen Leser entgeht nicht, dass sich unter den Moderatoren auch einige Experten auf diesem Gebiet befinden.
So scheue ich nicht zu erfragen, ob neben fehlerhaften Entstörkondensatoren (auf dem Bild 2 kaum zwischen dem blauen Transformator und dem roten Steckschuh zu erkennen, rechts vom Trafo) Schäden am Solid State Relais (hier demontiert Bild 3) bekannt sind?
Ich vermute aufgrund derschon reichlich gequollenen Vergussmasse, daß dieses auch nicht mehr lange hält...
Da es sich hier um ein etwas exotisches Modell (S5C-225L) handelt, kommt vermutlich nur ein Umbau auf andere Typen in Frage oder kennt hier jemand eine bezahlbare Bezugsquelle?
Bei dem Ofen handelt es sich um einen Nabertherm N54/E mit einer Leistung von 3,3kW (auf einer Phase) was einer Stromaufnahme von rund 15A entspricht. Entweder ist der Kühlköper seitens Nabertherm etwas schwach dimensioniert oder die 25A die das Relais vertragen soll sind leicht geschmeichelt.
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seid gegrüßt
kridkrid
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