keramikBrotOfen

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jaci

keramikBrotOfen

Beitrag von jaci »

bin gerade dabei, mir einen einfachen kleinen gewölbeofen in den garten zu bauen, der sowohl für brot- als auch fürs keramik"backen" geeignet ist.
ist es möglich, ihn für beides im wechsel zu nutzen? oder vielleicht: brote zu backen mit der speicherwärme nach nem brand?
ich stelle mir vor, das manche glasurbetandteile in die ofenluft ausdampfen, sich gar in den schamottsteinen einlagern. weiß jemand, bei welchen bestanteilen das bedenklich ist?
wenn ich meine glasuren selbst herstellen würde, ohne "teufelszeug", aus holzasche o.ä. - gäbe es da ne chance für's brot?
wie steht es um kupfer-, mangan- & andere oxide? dürfte ich die dann verwenden oder dampfen die auch?
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Günter
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Beitrag von Günter »

die idee ist ja erstmal nett, aber noch nicht ganz durchdacht. du kannst erstens: einen richtigen holzgefeuerten keramikbrennofen bauen und in ihm auch mal versuchen brot zu backen. nur ist beim ausnehmen der keramik (macht man normalerweise unterhalb 200°) der ofen für brot schon zu kalt, du musst also nochmal anheizen. obs dann verbrennt, ist sache des probierens.
zweitens kannst du einen brotbackofen bauen und im feuer auch ein bisschen unglasierte keramik VERSUCHEN zu brennen - die betonung ist auf versuchen, denn das ist nicht so einfach. für glasuren wirst du aber nicht so einfach hinreichenden temperaturen erreichen. mangan, kupfer etc. (auch in engoben oder auf den scherben gepinselt) ist VERBOTEN, wenn du dein brot noch essen willst!
die marokkaner benutzen brennöfen, die genauso wie backöfen aussehen, aber da müssten leute ihren senf zugeben, die das wirklich mal gesehen haben.
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